- 5234 -

1333. Juni 24. Breslau (act. et dat.).

oct. kal. Julii.

Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm Jenchin gen. von Zenicz, Gutsherr in Rudolfi villa (Rudelsdorf, Kreis Nimptsch), zugleich mit seiner Gattin Katharina der Katharinenkirche daselbst und deren Pfarrer verreicht und geschenkt hat. die Freiheit von jeglichem Dienst, Zins und Schoss von einer halben Hufe, von der 1/4 Luscha, Wittwe des weiland Peter des Büttners von Reichenbach, zur Errichtung eines Altars daselbst vermacht, das übrige aber Pfarrer Johann daselbst für seine Kirche erworben. Der Bischof bestätigt diese Schenkung.

Z.: Magister Gosko, Johann Pfarrer zu Rudelsdorf, Herr Peter Crispus Oppeler Domherr, Magister Nikolaus Rektor am hl. Kreuz und Herr Peter von Neumarkt Altarist am hl. Kreuz, Herr Menczelin Altaiist am Breslauer Dom, Herr Boguslaus Vikar am hl. Kreuz.


Or. mit dem abhangenden stark beschädigten kleineren Siegel des Ausstellers im Bresl. Stadtarch. LL 7.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.